Telekom pumpt Milliarden in US-Tochter
Die deutsche Telekom hat nach jahrelanger Schwäche wieder die Initiative ergriffen: Die Einführung der Frauenquote, attraktivere Angebote für die Kunden, die Gründung von Tochtertarifen im D1-Netz – und nun will man auch die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile USA sanieren. Diese befindet sich seit Jahren in einem Abwärtstrend.
Der Grund dafür ist vor Allem in den schlechten Netzen zu suchen: Das mobile Internet, dass in Europa zu einem der wichtigsten Geschäfte der Telekom geworden ist, wurde in den USA vernachlässigt.
Auch deshalb fliehen Smartphonenutzer in den USA schwarenweise von der Telekom: Eine Wechselquote von fast 2 Prozent ist zu hoch. Für die Zukunft sollen 1,5 Prozent anvisiert werden. Hierfür wird die deutsche Telekom ihrer Tochterfirma T-Mobile USA mehrere Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
“Handys können ihrer Gesundheit schaden” – Warnhinweise beim Handykauf?
Bei den Zigaretten gibt es sie schon lange: Warnhinweise wie ” Rauchen schadet ihnen und den Menschen in ihrer Umgebung ” oder “Rauchen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen” sollen auf die Gesundheitsrisiken des Tabakkonsums aufmerksam machen und die Entscheidung zum Nichtraucher zu werden beflügeln.
Doch auf Handys? Im US – Bundesstaat Maine wird derzeit ein Gesetz angestrebt womit genau das erreicht werden soll. Kritisch zu sehen ist jedoch, dass bislang immernoch nicht erwiesen ist, dass Handys tatsächlich ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Samsung: Zahl verkaufter Smartphones 2009 fast verfünffacht
Fünf Prozent oder zehn Millionen Geräte – so hoch war der Anteil der Smartphones am gesamtem Handyabsatz des koreanischen Handyherstellers Samsung 2008. Insgesamt wurden 2008 also rund 200 Millionen Geräte an den Mann gebracht.
Doch im Vergleich zu heute wirken diese Zahlen geradezu lächerlich, denn bis Ende Dember werden die Smartphones einen Anteil am Handyabsatz von Samsung haen, der knapp fünfzig Millionen Geräte oder 20 Prozent des Absatzes bedeutet. Der gesamte Handyabsatz wäre also auf 250 Millionen gewachsen.
Der größte Absatzmarkt wird die europäische Union mit bis dahin 19 Millionen verkauften Geräten. Die USA folgen abgeschlagen auf dem zweitem Platz mit 6,3 Millionen und China auf dem Dritten mit gerade noch 3,4 Millionen Geräten.
Das Topmodel war dieses Jahr das S5230 Star, welches alle Verkaufsrekorde des Samsung – Konzerns brach. Es verkaufte sich bislang mehr als zehn Millionen mal.
Deutlich wird, dass das Wachstum bei den Verkaufszahlen der Smartphones den Absatz von normalen Handys von Samsung nicht gebremst hat.
Dank iPhone: Apple überholt Nokia nach Gewinn
Das iPhone brachte Apple im dritten Quartal nach einer Untersuchung von Strategy Analytics mit einem operativen Gewinn von 1,6 Mrd. $ eine Menge Geld ein – sogar soviel, dass Apple nun mehr Gewinn mit Mobiltelefonen verzeichnen kann als Branchenprimus Nokia.
Der finnische Konzern kann nur einen operativen Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar im dritten Quartal verzeichnen und liegt damit deutlich hinter dem Apple-Konzern der erst vor 2 Jahren auf den Markt mit Mobiltelefonen gestürmt ist.
Dies liegt vor Allem daran, dass Apple nur ein Modell besitzt für das hohe Preise verlangt werden können, während Nokia weit über 100 verschiedene Modelle zu niedrigeren Durchschnittspreisen anbieten muss.
Dies spiegelt sich auch im Umsatz: Mit 108,5 Millionen Handys erwirtschaftete Nokia nur einen Umsatz von 6,9 Mrd. $, während Apple mit gerade einmal 7,4 Millionen iPhones (6,8 Prozent der Nokia-Handys) einen Einsatz von fantastischen 4,5 Mrd $. (65,2 % von Nokia) erzielen konnte.
Das iPhone ist ein Mutterhandy
Jeder dritte iPhone-Nutzer ist Mutter eines Kindes unter 17 Jahren – zumindest in den Vereinigten Staaten und laut einer Studie der Agentur Greystripe. Die Nutzerinnen nutzen das Smartphone besonders funktionell, so nutzen sie es um sich über Rezepte zu informieren, um Termine zu erstellen, aber auch zum Einkaufen – ob zum Einkaufszettelerstellen oder für den Vergleich von Preisen.
Doch natürlich werden die Unterhaltungsfunktionen des iPhones auch von den meisten Müttern in Anspruch genommen: Ganze 90 Prozent der Nutzerinnen gebrauchen das iPhone auch zur Unterhaltung. Hierbei geben 59 Prozent der Nutzerinnen ihr Smartphone zur Unterhaltung auch an ihre Kinder weiter.
Mobiles Internet boomt (in den USA)
Zwar ist DSL in den Vereinigten Staaten von Amerika immernoch mit 61,5 Prozent immernoch die am weitesten verbreitete Form des Internetzugangs, aber die weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten müssen aufgrund der Kosten dieses Anschlusses häufig darauf verzichten.
Aus diesem Grund greifen sie häufig mit mobilen Geräten auf das Internet zu, so haben inzwischen mehr als die Hälfte aller US-Bürger mit einem mobilem Gerät (Laptops, Handys, Spielekonsolen) den Weg ins World Wide Web gefunden – 19 Prozent nutzen diesen Weg gar regelmäßig, wozu meist ein Notebook genutzt wird.
Auffällig ist zudem, das Afroamerikaner wesentlich häufiger die Möglichkeit nutzen mobil ins Internet zu gehen als die übrige Bevölkerung.
iPhone dank Monopolfall bald billiger?
Im November dieses Jahres wird das Monopol von T-Mobile in Deutschland auf den alleinigen Vertrieb des iPhones aller Vorraussicht nach fallen, da der im selben Monat des Jahres 2007 geschlossene Vertrag dann ausläuft. Ähnlich sieht es in anderen Ländern wie den USA aus, wo AT&T das alleinige Vertriebsrecht hat.
Das Mobilfunkunternehmen O² steht in Großbritannien bereits in Verhandlungen mit Apple um das iPhone, auf das es in Großbritannien momentan den Monopol hält, auch auf dem deutschen Markt vertreiben zu können.
Sollten die Verhandlungen der anderen Mobilfunkanbieter mit Apple erfolgreich verlaufen so kann man davon ausgehen, das der Kunde sinkende Preise für das iPhone erhält.