Der gesamte Handymarkt schrumpft dieses Jahr um zehn Prozent auf 1,07 Milliarden verkaufte Geräte. Besonders schwer getroffen ist die Firma Sony Ericsson, deren Absatz von 25,7 Millionen Geräten im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 14,1 Millionen gesunken ist. Dies entspricht einem miserablem Absatzergebnis, denn es werden 45 Prozent weniger Geräte abgesetzt und damit noch fünfunddreißig Prozent weniger als die Gesamtmarktentwicklung verursachen würde.

Der Umsatz sank im gleichem Zeitraum um 40 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Möglicherweise ist der verschlafene Trend zum Smartphone der Fehler der für die schlechten Geschäftszahlen des Konzerns verantwortlich ist.

269 Millionen Mobilfunkgeräte (Handys) wurden im ersten Quartal verkauft. Damit wurden nun erstmals seit 2001 weniger Handys verkauft als im Vorjahresquartal. Die Zahl der verkauften Handys liegt nämlich ganze 9,4 Prozent unter der vom letztem Jahr.

Glaubt man dem Marktforschungsunternehmen Gartner so liegt dies neben der Krise vor allem daran, das neue Produkte nicht mehr so stark gekauft werden und die Händler stattdessen ihre alten Lagerbestände in den Umlauf bringen.

Verloren haben besonders Nokia dessen Marktanteil auf 36,2 Prozent gesunken ist sowie Motorola und Sony-Ericsson, während Samsung und LG sogar mehr absetzen konnten als im Vorjahreszeitraum.

Zudem zeigt sich erneut der Trend zum Smartphone, so konnte Apple mit dem iPhone seinen Martkanteil seit letztem Jahr mehr als verdoppeln.